Gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion

Gesellschaftliche Teilhabe meint das aktive, selbstbestimmte und möglichst uneingeschränkte „Anteil haben“ an unserer Gesellschaft. Unter gesellschaftlicher Teilhabe wird aber auch die Berücksichtigung der sozialen Bedürfnisse aller Menschen verstanden, dazu zählen etwa der bezahlbare Wohnraum, funktionstüchtige und barrierefreie öffentliche Verkehrsmittel oder die Verfügbarkeit von Erholungsflächen. Inklusion zielt als Element gesellschaftlicher Teilhabe darauf ab, dass alle Menschen, unabhängig davon, ob sie sich von einer Mehrheit unterscheiden, gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Alter, Migrationshintergrund, Sexualität, Religion und Behinderung sollen im Sinne von Vielfalt (engl. diversity) als Bereicherung für die Gesellschaft begriffen werden.

Im Sinne einer Nachhaltigen Entwicklung sind Teilhabe und Gleichberechtigung die Grundpfeiler zukunftsfähiger Gesellschaften. Gesellschaftliche Teilhabe muss dabei als Querschnittsthema gesehen werden, das sich aus unterschiedlichen Themenfeldern (z. B. Bildung, Gesundheit oder Arbeit und Wirtschaft) zusammensetzt. Um das Ziel der Teilhabe am Sozialleben zu erreichen, bedarf es zum einen der Bildung von persönlichen Kompetenzen und zum anderen der Schaffung positiver externer Rahmenbedingungen.

Teilhabe und Inklusion finden dabei vor allem auch vor Ort statt. Kommunen nehmen daher eine Schlüsselrolle ein und erbringen einen wesentlichen Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und die Integration aller Bevölkerungsgruppen. Das Modul „Gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion“ beschreibt Grundlagen zum Thema und stellt dar, inwiefern Kommunen zur Teilhabe und Inklusion beitragen können und welche Handlungsspielräume auf kommunaler Ebene bestehen.

Zeitlicher Ablauf der Module

Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie die Zugangsdaten für den Online-Teil des jeweiligen Moduls. Zunächst bearbeiten Sie die Lerneinheiten des Online-Moduls. Parallel dazu bearbeiten Sie die Projektarbeit und reichen diese bei der LAG 21 NRW ein. Beides sollte bis zum Workshop-Termin bearbeitet sein!

Danach nehmen Sie am Workshop teil, der der Anwendungsorientierung des Erlernten und dem Austausch mit den anderen Kurs-Teilnehmer*innen dient. Nach Absolvierung des Workshops schalten wir für Sie die Abschlussklausur frei. Diese dauert 60 min und wird ebenfalls Online absolviert. Erst wenn Sie alle Teile absolviert haben, erhalten Sie das Modul-Zertifikat.

5 Lerneinheiten, Bearbeitungszeit ca. 4 Stunden

Modulhandbuch (PDF)

Optionaler Selbsttest

1 halbtägiger Online-Workshop

Modulbegleitende Projektarbeit, Bearbeitungszeit ca. 2-4 Stunden

Abschlussklausur, Dauer ca. 1 Stunde

Preise

  1. Für Beschäftigte aus nordrhein-westfälischen Kommunalverwaltungen ist dieses Modul kostenfrei, da es für diese Zielgruppe aus Projektmitteln finanziert wird.
  2. Alle anderen Interessierten aus Institutionen, Verbänden, Unternehmen, anderen Bundesländern und Privatpersonen (Externe genannt) können zum Preis von 295,- € (mehrwertsteuerbefreit) am Modul teilnehmen.

Anmeldung noch nicht möglich!

Kontakt

Haben Sie inhaltliche Fragen zum Lehrgang?
Melden Sie sich gerne bei dem Team der LAG 21 NRW:
lag21@nama-nrw.de 

Haben Sie Fragen zur Anmeldung, zur Lehrgangsorganisation oder zum Online-Lernen? Das Team des BEW steht Ihnen gerne zur Verfügung:
bew@nama-nrw.de